Brioches

Brioche

Die klassische Brioche ist eine süße Tradition auf dem französischen Frühstückstisch. Da ich jegliche Baguette-Varianten, Gebäcke und Süßspeisen aus Frankreich über alles liebe, habe auch ich mich an die Herstellung des köstlichen Hefegebäcks gewagt.

Das Geheimnis der Fluffigkeit ist die lange Gehzeit: der Teig soll am besten über Nacht und danach noch ein paar Stunden im Warmen gehen, nur dann treibt die Hefe im Butter- und eierlastigen Teig richtig und die Brioche wird so feinporig und leicht, wie man sie kennt.

Ich backe meine Brioche gerne in einer kleinen Auflaufform, als portionierte Muffins oder wie heute, als langer Brioche-Zopf.
Die Brioche schmeckt herrlich zart und buttrig und erinnert im Aroma und in der Konsistenz an frische Croissants. Am köstlichsten schmecken sie kross getoastet und mit Butter und Marmelade bestrichen.

Inspiration für das Rezept stammt von hier:

Brioche-Zopf

Zutaten für 1 kleine Auflaufform/1 Zopf (Druckversion: Brioche)

  • – 250 g Mehl
  • – 125 g Butter
  • – 3 Eier
  • – 40 g Zucker
  • – 1/3 Würfel Frischhefe
  • – 1/2 EL Meersalz, Fleur de Sel (Tafelsalz nur eine Prise)
  • – 1 Eigelb, 50 ml Milch
  1. Mehl mit dem Salz in eine Schüssel sieben. Die Hefe mit dem Zucker vermischen und so lange rühren, bis eine dickflüssige Creme entsteht. Auch wenn es sich im ersten Moment nicht richtig anhört, aber tatsächlich verschmelzen Zucker und Hefe ganz ohne Zugabe einer Flüssigkeit zu einem festen Hefe-Zucker-Gemisch.
  2. Danach Eier mit einer Gabel verquirlen. Anschließend Zucker-Hefe-Masse und Eier zum Mehl geben und mit den Knethaken der Küchenmaschine/des Handrührers verrühren. Dann warme Butter in Stückchen nach und nach einrühren, bis sie komplett eingearbeitet ist. Danach Schüssel mit Frischhaltefolie ummanteln und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
  3. Am nächsten Morgen den Teig kurz durchkneten, in eine warme Schüssel umfüllen und nochmal etwa 2-3 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Danach den Teig in eine gebutterte und bemehlte Auflaufform / Muffinform füllen und nochmal 30-60 Minuten gehen lassen. Oder den Teig auf eine bemehlte Fläche stürzen und in drei Stränge teilen, anschließend wie einen Zopf flechten. Vor dem Backen mit Eigelb-Milch-Guss bestreichen und bei 180°C circa 30 Minuten goldbraun backen.
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  1. Verena Xander

    Endlich! Heureka! Ich habe schon viele Brioche-Rezepte probiert, hier ist es nun, das ultimative Rezept. Vielen lieben Dank dafür. Ich habe mich strikt an das Rezept gehalten, als Alternative jedoch eine Königskuchenform genommen und hintereinander flache Kugeln gelegt. Sieht auch sehr gut aus und erinnert dadurch sehr an das typische französische Brioche-„Brot“. Das nächste Mal versuche ich es in der Muffin-Form mit dem traditionellen Brioche-Gupf (die Kugel obendrauf). Gibt es Erfahrungswerte bezüglich Temperatur und Backdauer?

  2. Michaela

    Hi liebe Verena, vielen Dank für deinen tollen Kommentar. Oh wow, das freut mich echt riesig!! Also in den kleinen Förmchen sollte es genauso gut funktionieren, habe ich wenn ich mich recht erinnere auch schon ausprobiert. Die trocknen natürlich schneller aus als in der „großen“ Form. Ich würde mit den kleineren Formen so ach 20 Minuten in den Ofen schauen, ob die Brioche schon schön braun und aufgegangen ist. Man sagt, dass Gebäcke so eine Kerntemperatur von 95-98 Grad haben sollen. Wenn du dir also unsicher bist und ein Fleischthermometer oder ähnliches besitzt, würde ich bei gutem Aussehen der Teilchen einfach mal eines anstechen und schauen, wo du bei der Kerntemperatur so liegst 🙂 Schreib mir gerne nochmal, wenn du hier Erfahrungswerte gesammelt hast. Würde mich freuen! Danke Dir und liebe Grüße, Michaela

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