Apfel-Tee Cupcakes mit Vanille-Buttercreme

Ich hab mich gefühlt nur einmal im Schlaf umgedreht und schon steht der Winter vor der Tür. Das soll aber nicht negativ klingen, ganz im Gegenteil. So sehr ich den Sommer und die lauen Abende am See liebe, so sehr schätze ich auch die gemütlichen Wintertage, die ich in Wolldecke eingekuschelt und mit einer Kanne Tee auf dem Tisch am liebsten am Sofa verbringe. Und wenn wir schon beim Thema sind – ich weiß, ich bin ein Meister der geschmackvollen Überleitungen – möchte ich Euch heute von meiner neuesten Foodblogger-Kooperation berichten.

Ich hab mich gefühlt nur einmal im Schlaf umgedreht und schon steht der Winter vor der Tür. Das soll aber nicht negativ klingen, ganz im Gegenteil. So sehr ich den Sommer und die lauen Abende am See liebe, so sehr schätze ich auch die gemütlichen Wintertage, die ich in Wolldecke eingekuschelt und mit einer Kanne Tee auf dem Tisch am liebsten am Sofa verbringe. Und wenn wir schon beim Thema sind – ich weiß, ich bin ein Meister der geschmackvollen Überleitungen – möchte ich Euch heute von meiner neuesten Foodblogger-Kooperation berichten.

Ich durfte für Tee Gschwendner zwei winterliche Rezepte entwickeln, bei denen alles unter dem Leitmotiv „Gerichte verfeinern mit Tee“ stehen sollte. Wenn Ihr mal etwas anderes ausprobieren wollt, solltet ihr jetzt unbedingt weiterlesen.

Wie bei Kakao- oder Kaffeebohnen gibt es auch beim Genussmittel Tee die ganze Bandbreite von sehr günstig bis hin zu extrem luxuriös, aus Massenproduktionen oder kleinsten Manufakturen aus aller Welt. Die Vielfalt an Sorten und Qualitäten bringt so manch einen Liebhaber dazu, Tee regelrecht zu zelebrieren,und aus Aufgusstechnik, Wassertemperatur und Ziehzeit eine kleine Wissenschaft zu machen. Und auch wir, Tee Gschwendner und meine Wenigkeit, wollten das Thema Tee von verschiedenen Seiten beleuchten und Inspirationen suchen, die über den reinen Teegenuss in Form einer mit heißem Wasser gefüllten Tasse hinausgehen. Es geht in folgendem Artikel darum, im wahrsten Sinne des Wortes einen Blick über den Tellerrand zu wagen und herauszufinden, was mit Tee noch so alles kulinarisch angestellt werden kann. Vorab sei gesagt: Als Aromastoff ist der Vielfalt der Teerezepte keine Grenzen gesetzt. Wir haben uns heute jedoch auf Tee Gschwendners Weihnachtstees fokussiert: Mainzelmännchens Winterapfel und TeeGschwendner Winterzauber. Wie bei jedem anderen Aromastoff auch kommt es beim Backen und Kochen mit Tee auf die richtige Menge an – das Teearoma soll nicht dominieren, vielmehr soll es Ziel sein, dass sich die Aromen des Tees subtil und harmonisch in die Komposition einfügen.

Anfangen möchte ich heute mit einem Cupcake-Rezept mit Apfelstückchen und einer luftigen Swiss-Meringue Vanille-Buttercreme. Nächste Woche um die gleiche Zeit möchte ich dann ein weiteres Tee-Dessert-Rezept mit Euch teilen – ihr dürft gespannt sein!

Apfel-Tee-Cupcakes mit Vanille-Buttercreme

Für 12 Cupcakes:

  • 200 g Mehl
  • 40 g Speisestärke
  • ½ Pck. Backpulver
  • Prise Salz
  • 130 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 200 g Butter, zimmerwarm
  • 3 Eier, zimmerwarm
  • 170 g Milch
  • 4 EL Tee Mainzelmännchens Winterapfel
  • 2 mittelgroße Äpfel, Boskoop
  • Abrieb von einer Bio Zitrone
  • Saft von 1 Zitrone

Buttercreme:

  • 80 g Zucker
  • 120 g Eiweiß, etwa 3-4 Eier, oder pasteurisiert aus dem Tetra Pack
  • 300 g Butter, zimmerwarm
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 Prise Zitronensäure
  • 1 Prise Salz
  • Etwas Ahornsirup für die Deko

Zubereitung:

  1. Am Vortag: Tee in eine hitzefeste Schüssel füllen, Milch aufkochen und darüber gießen, über Nacht abkühlen lassen und am nächsten Morgen durch ein Sieb gießen.
  2. Zimmerwarme Butter aufschlagen, Zucker einrieseln lassen und etwa 10 Minuten schaumig schlagen. Nacheinander die Eier hinzugeben, jedes Ei so lange schlagen bis es komplett eingearbeitet ist.
  3. Mehl, Backpulver, Zimt, Speisestärke und die Prise Salz in einer Schüssel vermengen und einmal gut durchsieben.
  4. Zitronenabrieb und -Saft und Vanilleextrakt zu der Eier-Butter-Masse geben.
  5. Danach die Mehlmischung abwechselnd mit der aromatisierten Milch zum Butter-Eier-Gemisch geben.
  6. Äpfel waschen, vierteln und in sehr dünne Scheiben schneiden. 2/3 der Äpfel unter den Teig heben.
  7. Muffinbackblech mit Papierschälchen auslegen, Teig gleichmäßig darin verteilen und mit den restlichen geschnittenen Äpfeln bestreuen. Im vorgeheizten Ofen (160°C, Heißluft) circa 20-25 Minuten backen, bis die Muffins schön aufgegangen und goldbraun sind.
  8. Für die Swiss Meringue Buttercreme:
    Entweder pasteurisiertes Eiweiß (z.B. von DM, Pumperlgsund, Bio-Eiweiß) oder das Eiweiß von frischen Bio-Eiern mit Zucker vermengen. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, auf mittlere Hitze zurückschalten. Dann in einer Edelstahlschüssel die Eiweiß-Zucker-Masse schonend und unter ständigem Rühren erhitzen. Wer ein Zuckerthermometer besitzt: Bei etwa 60 Grad Flüssigkeitstemperatur ist der Zucker gelöst, wer kein Thermometer besitzt: Nach etwa 5-10 Minuten in die Flüssigkeit fassen und zwischen den Fingern reiben. Wenn kein Zucker mehr zu spüren ist, ist die Masse auf Temperatur.
  9. Danach die Eiweiß-Zuckermasse in einen Mixer füllen, die Prise Salz zugeben und bei hoher Frequenz steif schlagen. Das dauert etwa 10 Minuten, die Masse muss KOMPLETT abgekühlt sein, bevor die Butter hinzugegeben wird. Wenn die Eiweißmasse steif ist, eine Prise Zitronensäure in die Creme geben und das Vanilleextrakt hinzugeben. Wenn die Eiweißmasse komplett auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, die Butter nach und nach und unter ständigem Rühren dazugeben. Je nach Temperatur kann es sein, dass die Masse ausflockt – wenn man aber weiterrührt, verbinden sich die einzelnen Komponenten wieder zu einer cremigen Masse.  Wenn die Buttercreme schön homogen ist, nochmal 5 Minuten auf höchster Frequenz weiterschlagen, bis die Creme sehr fluffig und leicht ist.
  10. Dann in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und gleichmäßig auf die 12 Apfel-Muffins aufspritzen. Für die Deko kann noch ein wenig Ahornsirup über die Creme getröpfelt werden.

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