Ich habe in meinem Leben schon einige Kuchen für meine Familie gebacken, doch der absolute Lieblingskuchen meiner Mama ist und bleibt ein klassischer, einfacher Rüblikuchen. Für mich persönlich darf’s auch mal die amerikanische Variante mit Frischkäse, Nüssen und reichlich Gewürzen sein, aber ab und an ist so ein aromatischer, luftiger Rüblikuchen schon was Feines. Für den fruchtigen Anteil gebe ich noch geriebene Äpfel in den Teig, Zimt und Muskatnuss geben ein herbstliches Aroma.
RUEBLIKUCHEN
- Zutaten für 1 Springform, 24 cm:
- 300 g Karotten, klein gerieben, bestenfalls mit Grün
- 200 g saure Äpfel, klein gerieben
- 150 g weiche Butter
- 100 g Rapsöl
- 1 TL geriebene Vanille
- 1 Prise Salz
- 6 Eier
- 250 g Weizenmehl
- 1 Pck. Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 TL Muskatnuss, gemahlen
- 250 g gemahlene Mandeln ohne Haut
- 200 g Puderzucker
- Zitronensaft
- Mehl und Fett für die Form
Zubereitung:
1. Möhren putzen, schälen, waschen, von 12 Möhren den Kopf mit etwas Grün abschneiden und den Rest fein raspeln. Äpfel waschen und mitsamt Schale raspeln. Danach mit 3-4 EL Zitronensaft beträufeln. Dann den Ofen auf 170 Grad Ober- Unterhitze aufheizen.
2. Weiche Butter, Öl, Zucker, Vanille, Muskatnuss und Zimt kräftig aufschlagen. Alle Zutaten auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen, damit sie sich gut vermischen können. Dann die Eier nacheinander unterrühren.
3. Mehl, Backpulver und Mandeln mischen und zügig unter die Eier-Fett-Masse rühren. Dann geriebene Äpfel und geriebene Karotten unterheben.
4. Form fetten und mit Mehl ausstäuben. Bei 170 Grad Ober- Unterhitze etwa 1 Stunde backen. Danach auf eine Unterlage stürzen und auskühlen lassen.
5. 200 g Puderzucker mit etwas Zitronensaft verrühren, bis eine dickflüssige Glasur entsteht. Für eine dünnere Glasur mehr Zitronensaft einrühren, für eine festere so wenig wie möglich Zitronensaft einrühren. Diese Glasur im Anschluss auf dem Kuchen verteilen.
6. Wenn die Glasur leicht angetrocknet ist, die Karottenenden in den Kuchen stecken, und schon ist die Torte fertig.
